Schultheatergruppe am Gymnasium Egg

 

Leitung: Dir. Mag. Ariel Lang 

Die Schultheatergruppe besteht aus Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen, welche die unverbindliche Übung "Darstellendes Spiel- Schultheater" (als SchauspielerInnen, MusikerInnen, TechnikerInnen) besuchen, und sieben unterstützende ProfessorInnen.

Das Theaterspiel hat am Gymnasium Egg eine höchst bemerkenswerte Tradition. Seit mehr 30 Jahren gibt es eine Schultheatergruppe an der Schule.

 

Über das Schulspiel – Lernen mit dem Verstand, den Sinnen und dem Herz

In der Unverbindlichen Übung „Darstellendes Spiel“ oder „Schulspiel“ wird das Lernen ganzheitlich gesehen und betrieben. Wer sich im Schauspiel probiert, merkt sehr bald, dass es zuwenig ist, einen Text nur auswendig zu lernen.  Es geht darum, diesen Text auch zu verstehen.

Erst wenn man den Text versteht, und das bedarf oft eines langen und intensiven Studiums, kann man sich ans Spiel wagen.

 

Zum Spiel gehört aber mehr als nur der Text, gehört mehr als nur der Kopf.

  • Zum Spiel gehören auch die Sinne.

Der Schauspieler muss auch all seine Sinne schärfen, er muss mit wachen Sinnen durch die Welt gehen. Der Jugendliche, der sich im Schauspiel versucht, muss lernen, scharf zu beobachten, darf sich nicht täuschen lassen. Das ist nicht immer leicht, manchmal sogar sehr schwer und es gelingt nicht immer.

  • Der Schauspieler spielt zusammen mit anderen.

Um mit andern spielen zu können, muss man wissen, wer man selbst ist. Mark Aurels „Erkenne Dich selbst“ ist eine Forderung, die an jeden Menschen ergeht, aber speziell an jeden Schauspieler. Das ist nicht jedermanns Sache, weil dieser (Selbst-) Erkenntnisprozess auch Sachverhalte an die Oberfläche bringt, die manchmal nicht so erfreulich sind, die erschrecken lassen.

  • Zum Schauspiel gehört Mut!

 

Schultheater am BORG Egg

Die ersten Monate des Schuljahres werden damit zugebracht aus den SchülerInnen, die aus allen Klassen kommen (also aus erfahrenen SpielerInnen und teilweise AnfängerInnen), eine homogene Theatergruppe zu formen. Nach dieser wichtigen Einführungsphase wird in weiterer Folge ein Stück der Weltliteratur in Szene gesetzt.

Seit 1995 begibt sich die Schultheatergruppe jeweils in den Wochen vor Ostern mit dieser Produktion auf eine Tournee durch den Bregenzerwald. Ein paar Mal hat es auch Aufführungen außerhalb des Bregenzerwaldes gegeben.

Das Tourneetheater ist vom Aufwand her wesentlich anspruchsvoller als das Schauspiel an einem Ort, auf einer Bühne, die immer gleich bleibt. Dafür kann es die Kraft des Genius loci an den einzelnen Standorten nutzen.

Die ganze Aktion wäre nicht möglich, wenn sich im Laufe der Jahre nicht ein wunderbares Team von Lehrpersonen um den Theaterleiter herum gebildet hätte, die im Frühjahr bereit sehr viel freie Zeit für die Theaterarbeit an der Schule aufzuwenden.

Maria Meusburger-Bereuter unterstützt den Theaterleiter als stets geduldige Regieassistentin und sorgt mit viel Gespür und Einsatz für passende Kostüme.

Für die stets stimmige musikalische Umrahmung sorgt mit großem Engagement Elisabeth Metzler-Faißt mit Unterstützung ihrer MusikkollegInnen.

Die Requisite wird professionell von Barbara Metzler betreut, die selbst als Schülerin Mitglied der Schultheatergruppe war.

Seit vielen Jahren gestalten Michael Hirtenfelder und Maria Meusburger-Bereuter und Anina Rehm reduzierte, tourneetaugliche Bühnenbilder mit künstlerischem Anspruch.

Die grafisch ansprechende Aufarbeitung der Drucksorten (Plakat, Anzeigen und Postwurf) wird mit viel Liebe zum Detail von Michael Hirtenfelder erledigt.

Daniel Amann ist der Garant für eine funktionierende Technik und hat ein sehr feines Gespür für Soundeffekte, die stimmungsmäßig sehr wichtig sind. Daniel ist auch der Kopf des SchülerInnentechnikteams.

Susanne Greber-Germann ist seit Jahren die Unterstützerin bei der Ausrichtung der Premierenfeier.

Seit dem Beginn der Tourneen durch den Bregenzerwald ist Hanspeter Sutterlüty der hervorragende Transportchef des Schultheaters und treuer Fan und Wegbegleiter.

 

Tourneetheater durch den Bregenzerwald seit 1995:

  • 2019/20: "Der kaukasische Kreidekreis" von Bert Brecht (wegen der Corona-Pandemie abgesagt)
  • 2018/19: "Isabella, drei Karavellen und ein Scharlatan" von Dario Fo
  • 2017/18: „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt
  • 2016/17: „Lysistrata“ von Aristophanes
  • 2015/16: „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind
  • 2014/15: „Hexenjagd“ von Arthur Miller
  • 2013/14:„Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare
  • 2012/13: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare
  • 2011/12: „Fäuste“ von Anthony T. Wilson
  • 2010/11:  „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind (abgesagt!)
  • 2009/10: "Siebtens. Stiehl ein bisschen weniger!" von Dario Fo
  • 2008/09: "Isabella, drei Karavellen und ein Scharlatan" von Dario Fo
  • 2007/08: "Der Weltuntergang" von Jura Soyfer
  • 2006/07: "Der kaukasische Kreidekreis" von Bertolt Brecht
  • 2005/06:"Die Chinesische Mauer" von Max Frisch
  • 2004/05: "Die Republik der Tiere" von Bauernfeld
  • 2003/04: "Lysistrata" von Aristophanes
  • 2002/03: "Der Besuch der alten Dame", tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt.
  • 2001/02: "Hexenjagd", Arthur Miller
  • 2000/01: "Mutter Courage und ihre Kinder", Berthold Brecht
  • 1999/2000: "Ein Sommernachtstraum", William Shakespeare (nach Erich Fried).
  • 1998/99: "Romeo und Julia", Tragödie von William Shakespeare (Übersetzung von Erich Fried)
  • 1997/98: "Kolumbus oder die Entdeckung Amerikas", Komödie von Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky. Bearbeitung: Jura Soyfer
  • 1996/97: "GOTT und TOD" nach Woody Allen
  • 1995/96: „Andorra“ von Max Frisch
  • 1994/95 „Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt

 

 

Drehtürmodell

Das Drehtürmodell ist ein Angebot unserer Schule, mit dem besonders begabte und interessierte SchülerInnen stärker individuell gefördert und motiviert werden sollen. Den SchülerInnen wird die Möglichkeit geboten, neben der zweiten Fremdsprache (Latein, Französisch oder Spanisch) noch zusätzliche eine der beiden nicht gewählten Fremdsprachen zu erlernen.

Da der Unterricht in den zweiten Fremdsprachen zeitgleich stattfindet, besuchen die Teilnehmer an diesem Modell von den drei Wochenstunden zwei in der Fremdsprache, die als Hauptfach gilt, und eine in der als Drehtür gewählten. Den dadurch versäumten Lernstoff sowie Hausübungen holen die SchülerInnen selbstständig nach und legen in beiden Fächern Schularbeiten ab.

 

 

Jugendrotkreuz

 

JRK-Referenten: Benedikt Lang
 

  • WIR SIND | Teil des Österreichischen Roten Kreuzes.
  • UNSER ZIEL | Hilfe für die jungen Menschen im In- und Ausland im Krisenfall. Hilfe für junge Menschen bei der Entwicklung von Eigeninitiativen, Hilfsbereitschaft und Verantwortung für sich und die Mitmenschen.
  • WIR STEHEN FÜR | Auf Basis der Grundsätze des Roten Kreuzes stehen wir für Lernen und Handeln im Dienste der Humanität, Solidarität, Toleranz im Sinne von Achtung der Menschenwürde und Friedensliebe.

Die freiwilligen Mitglieder des Jugendrotkreuzes am BORG Egg organisieren u.a. das JRK-Kaffee bei den Elternsprechtagen (die kompletten Einnahmen gehen als Spende an das Vorarlberger Jugendrotkreuz), die jährlichen Weihnachts- und Osterkartenverkäufe sowie die Ö3-Wundertüte. Weiters gibt es einmal pro Jahr einen Schulungskurs für JRK-AktivistInnen, der regelmäßig von unseren SchülerInnen besucht wird.

Über das Jugendrotkreuz werden auch zwei 16-Stunden-Erste Hilfe Grundkurse für die 7. und 8. Klassen angeboten. Der Kursbeitrag (für Verbrauchsmaterial) ist mit € 34,- im Vergleich zu anderen EH-Kursen stark vergünstigt. Die Kurse werden direkt an der Schule von Thomas Rüscher und Markus Flatz abgehalten.

Link: Jugendrotkreuz