< 6bn absolviert erfolgreich IT-Zertifikat für Künstliche Intelligenz
01.04.2022 08:48 Alter: 2 yrs
Kategorie: Exkursionen, Latein

Bregenz-Exkursion des WPG Latein


Brigantium (orange)

Villa am Steinbühel

Villa am Steinbühel (Grundriss)

Zum Abschluss des WPG-Latein ging es für die 8. KlässlerInnen am Donnerstag, den 31. März nach Bregenz, wo wir die Stätten des römischen Brigantium abgingen.

Nachdem wir uns in den letzten im WPG Latein zunächst mit lateinischen Dokumenten zum Bregenzerwald und dann mit den Römern in Vorarlberg und im Speziellen mit Brigantium beschäftigt hatten, fuhren wir am 31. März um 13.30 Uhr mit dem Bus von Egg nach Bregenz, Kronhalden. Von dort stiegen wir in zum Gebhardsberg auf. Einige SchülerInnen legten ein gewohnt hohes Tempo vor, sodass wir nach rund 20 Minuten die Burgruine erreichten. In der Gebhardskapelle studierten wir die lateinischen Inschriften und genossen anschließend den Blick von der Terrasse über Stadt und See.

Neben Informationen über den Diözesanpatron konnten wir uns von dieser erhöhten Lage auch einen guten Eindruck vom römischen Siedlungsgebiet an der Ölrainplatte, aber auch von der schönen Lage des Klosters Mehrerau, das ja erst nach Versorgungsproblemen in Andelsbuch an den See verlegt wurde, überzeugen. Auch die bevorzugte Lage des römischen Brigantium gegenüber dem wohl sumpfigen und waldigen Gebiet in Richtung der Bregenzer Ache wurde vom Gebhardsberg aus sichtbar.

Nach diesem Stopp ging es weiter in Richtung Landesbibliothek, wo wir uns an die Missionierung Bregenz durch die iroschottischen Mönche Kolumban und Gallus und das damit verbundene legendäre "Bierwunder" erinnerten. Weiter ging es entlang der Josef-Huter-Straße zum Böckle-Areal, wo sich zu Römerzeit eine Raststation befand. Am City-Tunnel bewunderten wir mit der Villa am Steinbühel die größte römische Ausgrabung in Bregenz und setzten unseren Rundgang zum GWL / Leutbühel fort, wo eine Inschrift an den römischen Hafen erinnert.

Den Ausklang fand die Exkursion bei einem Getränk in der Wunderbar. (Walter Gasperi)