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16.06.2022 07:18 Alter: 2 yrs
Kategorie: Matura, Veranstaltungen

Time to Say Goodbye: Valet 2022


Bei prächtigem Wetter konnten die heurigen MaturantInnen am Mittwoch, den 15. Juni 2022 auf dem Vorplatz des Gymnasiums ihre Maturazeugnisse in Empfang nehmen. Eine spirituelle Feier in der Kirche, Reden und geselliges Beisammensein bei Speis´ und Trank in der Schule rahmten den festlichen Abend.

Eröffnet wurde das Valet um 17.30 Uhr mit einer spirituellen Feier in der Egger Kirche. Religionslehrer Hanspeter Sutterlüty verwies auch in Bezug auf den Kirchenpatron Nikolaus auf die Rolle des Dankes, strich aber auch die Bedeutung des Stolzes auf die eigene Leistung hervor. Mit der Geschichte vom Pinguin, der von einem menschlichen Betrachter als Fehlkonstruktion betrachtet wird, wurde bildstark darauf hingewiesen, dass man sich nicht vom Äußeren tauschen lassen soll, sein Element finden müsse und Konzentration auf die eigenen Stärken wichtig ist.

Das biblische Gleichnis von den Talenten sollte die MaturantInnen dagegen daran erinnern, mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu arbeiten und diese nicht verkommen zu lassen. Zum Rückblick auf die vergangenen vier Jahre kam damit der Blick in die Zukunft, die die jungen Erwachsenen in die Welt führen wird. Stimmungsvoll gerahmt wurde dieser besinnliche Teil des Abends durch musikalische Darbietungen der musischen Klasse, bei denen auch vier stolze Elternteile mit ihren Sprösslingen musizierten.

Von der Kirche zog die Festgesellschaft anschließend zum Gymnasium, wo nach einem Sektempfang auf dem Vorplatz bei prächtigem Wetter die Zeugnisverteilung erfolgte. Direktor Ariel Lang blickte nochmals auf die vier Schuljahre zurück, die entscheidend von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie geprägt wurden. Dabei strich er auch die Bedeutung des menschlichen Miteinanders gerade in diesen schwierigen Zeiten hervor.

Vom Blick in die Zukunft waren dagegen die Reden des Egger Bürgermeisters Dr. Paul Sutterlüty und des Elternvereinsobmanns Dr. Alois Flatz bestimmt. Während der Bürgermeister die MaturantInnen aufforderte, als Botschafter des Gymnasiums in die Welt zu gehen, keine Ja-Sager zu werden, sondern entsprechend der Aufforderung von Papst Franziskus Lärm zu machen und laut zu sein, erinnerte der Elternvereinsobmann sie daran, auf ihr Inneres zu hören, nicht aufzugeben und ihre Wurzeln nicht zu vergessen.

Rückblick bestimmte dagegen die kurzen Reden der KlassensprecherInnen Anna Laura Paluselli (8ab), Judith Willi (8ai) und Cornelius Metzler (8bn), die die vier Jahre nochmals Revue passieren ließen, speziell ihren KlassenvorständInnen Kristina Keßler (8ab), Monika Kubesch (8ai) und Thomas Rüscher (8bn) dankten und ihnen Geschenke überreichten.

Zügig wurden anschließend von den KlassenvorständInnen als Höhepunkt des Abends die Zeugnisse überreicht. Kurz wurde dabei auch jeweils Einblick in die Zukunftspläne der MaturantInnen geboten. Besonders freuen durfte sich die 8ai Klasse, die mit einer Weißen Fahne abschloss. MaturantInnen der 8ai Klasse sorgten aber – wie schon beim spirituellen Teil – auch bei diesem weltlichen Teil mit ihren musikalischen Darbietungen für einen festlichen Rahmen.

Möglichkeit zur kulinarischen Stärkung bot anschließend das Nudelbuffet der Bersbucher S-Line Gastronomie, die auch die Schulkantine betreibt. Kleine Geschenke gab es dabei auch noch für die LehrerInnen. In Aula, Foyer und Gängen des Gymnasiums, die zu diesem Zweck zum Speisesaal umgebaut worden waren, fand so der Abend nicht nur mit Speis` und Trank, sondern auch mit angeregten Gesprächen seinen gemütlichen Ausklang. (Walter Gasperi)